Gehölzschnitt
Sträucher und Bäume benötigen regelmäßige Pflege. Die Stauden, Sträucher, Bodendecker und Rosen müssen geschnitten und kontrolliert werden. In unseren Pflanzen laufen diverse biologische Vorgänge ab, die sich ständig den Umwelteinflüssen anpassen. Hinzu kommt, dass Alter und Gesundheitszustand auch Einfluss auf die Baumeigenschaften haben. Diese Einflüsse haben Auswirkung darauf, wie ein Baum auf Schnittmaßnahmen reagiert. Der richtige Zeitpunkt für einen Schnitt, unterstützt Wuchsform und Blütenbesatzung in Grünanlagen. Viele Sträucher fühlen sich wohler, wenn an ihnen jährlich regelmäßige kleinere Schnittmaßnahmen vorgenommen werden. Meist genügt der Pflegeschnitt, Formschnitt, Verjüngungsschnitt und Pflanzschnitt sowie das Auslichten oder die Verdichtung der Pflanze damit sie prächtig gedeihen.
Sommerschnitt
Der Sommerschnitt dient bei Hecken hauptsächlich dazu, dass die Pflanze in Form bleibt. Damit die Pflanze von oben bis unten schön dicht wächst und nicht zu groß und breit wird, müssen Formhecken regelmäßig geschnitten werden. Da Gehölze schon im Vorjahr ihre Blütenknospen ausbilden, sind erforderliche Schnittmaßnahmen nach der Blütezeit durchzuführen. Durch diese Maßnahme wird die Knospenbildung nicht weiter gestört.
Winterschnitt
Um einen kräftigen Formwuchs zu erhalten, werden Sträucher und Ziergehölze im Winter stark zurück geschnitten. In unserem Breitengrad hat sich die Winterzeit als idealer Zeitpunkt herauskristallisiert. Durch die nicht vorhandenen Blätter ist am besten zu erkennen was geschnitten werden muss. Um brütende Vögel zu schützen, ist ein starker Rückschnitt in der Zeit vom 1. März bis 30. September untersagt. Leichte und schonende Form- und Pflegeschnitte sind zulässig. Dies ist durch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) geregelt.